Tag 8. Die Rennstrecke

May
07

Am Morgen kriechen wir aus den Zelten, bzw Kay und Niklas aus den Schlafsäcken unter freiem Himmel. Nach einer halben Stunde haben wir auch schon die Sachen zusammengepackt und haben sogar noch Zeit schnell einen Kaffee zu brauen bevor es auf die Rennstrecke geht. Bei der Gelegenheit klopfe ich zusammen mit dem Kaffeesatz auch gleich den Glasbehälter der Kaffeekanne aus der Halterung. Klirr! Na super. Nach dem rituellen Begräbnis der Kaffekanne und der von Chris gekillten Campingstühle im Mülleimer fahren wir von der Polizei eskortiert auf die Rennstrecke. War schon ein tolles Bild wie 300 Autos von der Polizei eskortiert werden.

Dort angekommen werden wir auf der Zielgeraden aufgestellt und Team für Team darf eine Runde fahren. Als wir uns auf die Rennstrecke bewegen frage ich Walter R. (André) der sich auf dem Beifahrersitz befindet welchen Sound er hören möchte auf der Rennstrecke. Seine Antwort: "Nicole, ein bisschen Frieden....". Nachdem ich krampfhaft das Frühstück wieder herunterwürge entscheiden wir uns dann doch für Raised Fist - The people behind (knüppel, knüppel, kreisch....). Fantastisch.



Dann machten wir uns auf den Weg an das Weltkulturerbe Hattusa in Bogazkale. Dort ist das nächste Fahrerlager. Auf einmal kommt eine Durchsage vom Teammechaniker Peter, dass er seinen Auspuff fast hinterher zieht. Also nix wie an die nächste Tanke mit Werkstatt oder an eine der Werkstätten am Strassenrand. Nachdem unsere Angin-sans im HD Kay und Niklas erstmal an allen vorbeifuhren machte sich so langsam Sorge breit in den hinteren Autos. Hm, sah so aus als ob die vorderen Werkstätten nicht pitoresk genug waren für unsere feinen Navigatoren-Herren. Aber sie haben dann mit traumwandlerischer Sicherheit die Werkstatt raus gesucht, die wahrscheinlich die hilfsbereitesten Mechaniker in der Türkei beherbergten. Karre rauf auf die Hebebühne (sah ein bisschen scheps aus) und Peter kriecht mit seinem neuen türkischen Mechanikerfreund in trauter Zweisamkeit unters Auto. Dort begannen sie dann in zwei verschiedenen Sprachen und mit Händen und Füssen zu Fachsimpeln. Hat sich ein bisschen angehört als würden Hühner mit Enten sprechen.


Aber der Auspuff wurde mithilfe eines vorbeikommenden und wohl dort sehr bekanntem jungen Taxifahrer fix repariert. Dann den GP auf die Hebebühne und den Auspuffgummi ersetzen, der sich schon wieder verabschiedet hatte. Da haben die Türken dann flexibel mit zwei anderen fingerdicken Gummis den Auspuff wieder fixiert. Wir haben uns artig bedankt, ein bisschen Geld bezahlt und T-Shirts und Wilken Kappen abgegeben.

Wir machen uns wieder auf den Weg, natürlich nicht ohne nochmals am wahrscheinlich grössten REAL in der Türkei anzuhalten.  Ich dachte wir wären auf einer Rallye und nicht beim Reinhold Messner Ausdauertraining. Wir hätten Skateboards mitnehmen sollen..... Na ja, wenigstens haben wir unseren Vorrat an Wasser und Senf, sowie an Campingstühlen etc. aufgefüllt. Vorher noch schön Kaffee trinken und Mittagessen, und nochmal die Keramikaustellung besichtigen.

Nach einer mehrstündigen mehr oder weniger holprigen Fahrt erreichten wir dann Hattusa.

Es regnete ein bisschen und als wir auf den Platz des Weltkulturerbes einfuhren erwartete uns eine Überraschung. Da war eine Bühne aufgebaut die den ganzen Platz beschallte, viele Einheimische haben Stände aufgebaut und wir fuhren auf eine schlammige Wiese die dann unsere Zeltstadt beherbergen sollte. Nach langen und zähen Verhandlungen im Team (ca 35 sek) waren wir uns dann einig, dass es heute Nacht wohl keine Schlammparty geben wird.  Chris hatte sich eh eine Verkrampfung zugezogen auf der Fahrt was uns dann dazu bewog, ein nahe liegendes Hotel aufzusuchen. Das erste war schonmal komplett von anderen Rallyeteilnehmern ausgebucht, am zweiten wurden wir dann aber fündig. Hatte alles was wir brauchten: Warmes Essen, gute Betten und kalte Duschen. Da konnte dann die Chinesen-Rallye am nächsten Tag kommen.

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Tag 7 Bremseneinbau, Massenstart von der Blauen Moschee zur Fähre.

May
05

Der Tag begann wie die beiden anderen in unserer 10€-Unterkunft. Nur mit dem Unterschied das jetzt wieder zusammenpacken angesagt war. Nach den 3 Übernachtungen hatten Peter und ich (Chris) das Kellerloch fast schon liebgewonnen. Die ständige Feuchte war gar nicht mehr so schlimm wie am ersten Tag (gefühlt). Das wichtigste war das (W)LAN. In der Nacht hatte ich noch die 2 Videos von der Ankunft und dem Lagerleben hochgeladen. Perfekt.

Also Unterkunft räumen und zur Moschee. Wir hatten uns wieder aufgeteilt: Der technisch nutzlosere Teil von uns (Elmi, Andre und ich) sind zur Moschee, Kay Peter und Niklas sind die Bremsen holen gegangen. An der Moschee angekommen erst mal die Flagge gehisst und das Lager aufgebaut. Es war schon faszinierend: Wir hatten unser Fahrerlager mitten in einem parkähnlichen Gelände vor der Blauen Moschee aufgebaut. Kreuz und quer wurde gezeltet und gesessen und die türkische Bevölkerung flanierte durch das Fahrerlager und fand alles mächtig spannend. Ein anderes Team hatten sogar vor Ihren Autos ein oder zwei Klapptische aufgebaut und verkaufte Sonnenbrillen!

Wir hatten eine relativ exponierte Lage und kamen uns vor wie im Zoo. Alle Einheimischen und die ganzen Touristen auf dem Weg zur Moschee fotografierten uns. Gott sei Dank waren wir am Tag vorher beim Barbier.Wahrscheinlich hätten sie sonst sicher die Kinder festgehalten und wären zügig an unseren Autos vorbei gelaufen. Der Kaffee war gerade fertig als der Schrauberteil unseres Teams ankam. Mit Bremsscheiben SENSATIONELL.
Alle waren natürlich sofort hektisch woraufhin Peter erst mal Kaffee trank und wir gemeinsam den letzte Rest von Tanjas Kuchen gegessen haben.

Jetzt ging´s los. Reifen runter und Peter (der noch vor 5 Minuten sauber war) saß vor dem rechten Federbein und versuchte ziemlich verdreckt die Schrauben zu lösen. Niklas assistierte. Auf einmal war Jonas da und saß neben Peter und unterstützte ihn. Jonas ist ein Schrauberjunkie vom Team 53 (Round Table Göppingen) und riecht es wenn irgendwo was am Auto geschraubt wurde. Er ist einer der hilfsbereitesten Menschen denen ich je begegnet bin. Unterstützt überall und hilft sofort jedem. Peter kannte ihn aus Göppingen und die zwei hatten einen grossen Spass bei der Aktion. Irgendwann ist das Kamerateam, das unsere Rallye begleitet, aufgetaucht und hat natürlich sofort losgefilmt. Dies hatte zur Folge das jeder sehe wollte was hier los war und es bildete sich eine ziemlich grosse Menschentraube. Wahrscheinlich dachten die hinteren Reihen das Filmen hier hat mit dem neuen James Bond zu tun und Daniel Craig wechselt gerade dasVorderrad von seinem Fluchtwagen. Der nichttechnische Teil unseres Teams (Andre, Elmi und ich) saßen in den Campingstühlen neben den Autos und genossen die Show.


Bremsscheiben waren schnell gewechselt und alles war wieder gut. Kay hat es anschliessend irgendwie geschafft das Filmteam zur Seite zu nehmen und gab ein Interview. Bin mal gespannt wann das gesendet wird.

Nach getaner Arbeit (des Schrauberteams) sind wir nun alle zusammen los eine Bar suchen. Die Dervish-Bar kam uns da genau richtig. Klassische türkische Bar mit Shisha, Backgammon und Fladenbrot incl. WLAN. Alles sehr lecker und maximal entspannend. Nachdem Andre und ich von Elmi eine Packung im Backgammon bekamen sind wir zurück. Jetzt kam dann der offizielle Teil.

Es dauerte ziemlich lange bis alle an der Bühne waren. 600 Rallyeteilnehmer, die Hälfte mit irgendwelchen Instrumenten (Kay hatte die Triangel gegen die Flöte getauscht) und dann noch Einheimische. Bombenstimmung. Dann kam der Minister. Im offenen Chrysler des Orgateams flankiert von Sicherheitsleuten. Mittlerweile war der Platz voll und die Reden gingen los. Dann wurde gesungen. Mehrmals Olmas-Olmas. Sobald die im Hintergrund eingespielte Musik leiser wurde ist es sofort peinlich geworden. Natürlich hatten sich die wenigsten vorbereitet und alle wollten Passivsingen (Mund bewegen).


Irgendwann war auch das vorbei und dann kam der Massenstart.
Wir rannten schnell zu den Autos (sogar ich) und sind nach hinten rausgefahren während alle nach vorne drängelten. Es hat auch recht gut geklappt. In den engen Gassen der Altstadt ist dann das totale Chaos ausgebrochen. Alle hupten und jede rote Ampel wurde konsequent ignoriert. Die Polizei stand daneben und hat zugeschaut bzw. gewunken. Die Touristen hatten völlig die Nerven verloren und konnten gar nicht fassen was da passiert.

Niklas der vorausfuhr ist irgendwo anders abgebogen wie Andre der vor mir war. Wir sind erst Stosstange an Stosstange den verkehrsberuhigten Bereich Runtergeheizt und dann haben wir uns an einer roten Ampel vorbei auf die Hauptstraße gedrängelt. Von da an war es relativ einfach an die Fähre zu kommen. Niklas kam aus einer anderen Seitenstraße und kam ein paar Autos hinter uns an die Fähre. Grosses Kino.

Auf der Fähre hatten wir dann mit dem FN Probleme mit der Alarmanlage, aber ein kurzes Telefonat mit Stefan in Donzdorf löste das Problem. Was würden wir nur ohne ihn machen.

Nach der Fähre noch ein paar Kilometer zur Rennstrecke. Dort wurden wir auf einen großen Parkplatz gewiesen, auf dem wir dann übernachteten.

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Tag Nummer 6

May
03

Tag Nummer 6 begann für den Einen oder Anderen wohl mit einem etwas dickeren Schädel, woran vielleicht auch der eine oder andere Raki des gestrigen Abends Schuld gewesen sein könnte... Aber nach einem Frühstückskaffee an unseren Lieblingsplatz auf der Brücke und einem zünftigen Frühstück mit frischem Brot vom Bäcker und bester Wurst von Wellhäusers ging es uns Allen wieder richtig gut.

Da wir die Brücke ja als erste befahren durften, mussten wir abwarten bis fast alle Teams vor uns die Brücke wieder verlassen hatten. Leider hatten doch viele Ihren Müll einfach so liegen gelassen, die restlichen Teilnehmer haben sich erbarmt etwas aufzuräumen; vielen Dank an die Initiative des Teams  "Besewäga".

Der Umweg bei der kleinen Werkstat, die angeblich unsere Bremsscheiben für den FN besorgen wollten, war leider ein kompletter Reinfall. Naja, ein wenig türkische Mentalität... Durch den Berufsverkehr in Istanbul haben wir uns dann auf den Weg zur Blauen Moschee gemacht, wo das neue Fahrerlager aufgebaut war. Grosser Publikumsbetrieb, viele Menschen die sich aus aller Herrn Ländern für die Rallye interessiert haben, haben zu manch nettem Gespräch geführt.

Ein 3-er Team von uns ist dann in den Instanbuler Stadtteil der Automechaniker gefaren, und hat in einem netten kleinen Laden einen super fruendlichen, deutsch Sprechenden Besitzer gefunden, der uns bis morgen die Brems-Scheiben besorgen will. Und tatsächlich hat er sich abends noch gemeldet, dass wir die Scheiben morgen abholen können. Und auch ein Gummi ür die Aufhängung des Auspuffes haben wir prompt bekommen. Diese haben Elmi und Niklas dann auch unter manchen Mühen erfolgreich eingebaut.

Der Höhepunkt des Tages war aber dann der Besuch beim Barbier. 6 mal Nass-Rasur, 2 mal Haare Schneiden haben völlig neue Menschen aus uns gemacht, ich denke die Bilder sprechen für sich. Nachdem dann auch der Magen mit leckerem Humus und Iskender gefüllt waren, war ein Besuch im Hammam fällig. Nach Schrubben, Duschen und Massieren haben wir Schmerzen an Muskeln kennen gelernt, von deren Existenz wir bilsang nicht mal wussten. Alles in Allem aber ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

    

    

    

    

    

    

Ein Absacker-Bier in einer kleinen Kneipe um die Ecke des "Apartements" (anbei ein Blick in unseren Vorgarten) haben den Tag dann abgerundet.

 

 

 

 

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...der fünfte Tag - Windiges Istanbul

May
02

Nach dem ausgedehnten Essen vom Vorabend sind wir gegen 09:30 Uhr heute Morgen ausgeruht aus dem Bett gekrochen. Unsere Unterkunft ist Preisgünstig (10 Euro pro Person) und so sind auch die Verhältnisse. Niklas quetscht sich mit Kay auf ein mehr oder weniger geeignetes Ausziehsofa, ich und André sind Dank André's Geistesgegenwart im Schlafzimmer und Chris und Peter sind unsere Kellerkinder im Untergeschoss. Aber wir sind ja Genügsam. 

Auf jeden Fall verliessen wir gegen 11:00 die Unterkunft und machten uns auf die Suche nach Frühstück. Das Problem dabei war nur, dass die Türken sich schon eher auf das Mittagessen vorbereitet hatten. Na ja, da gingen wir dann gleich zu Manti, Zuku Sis und Köfte (Zitat Peter: Fleischküchle mit Reis) über. Auf den traditionellen Rakiya haben wir erstmal verzichtet. Nach unserem etwas deftigen Früstück haben wir ein Taxi (türk: Taksi) geentert und sind zurük zum Fahrerlager auf der alten Ponton Brücke gefahren.

Dort hat sich die Situation zu gestern verändert.  Nachdem wir am Vorabend Anfangs die einzigen waren, ist die Brücke nun gefüllt. Unsere Position am Ende der Brücke ist zwar windig, aber hat auch die beste Aussicht. Also wieder Tische und Stühle raus und die Autos checken. Chris kümmert sich um die Kommunikation mit den anderen Teammitgliedern ("...ja genau, den Whiskey habe ich auch im Keller...") und André vom Kaffeeteam kocht den ersten richtig guten Kaffee des Tages.

Haben einiges zu tun. Der HD hatte abgefahrene Reifen vorne von der Küstenstrassen- und Serpentinentortur. Also war Reifenwechsel angesagt den Kay und Niklas fachmännisch erledigten. Der Teammechaniker unseres Vertrauens (Peter) hat sich dann mit telefonischer Hilfe von Stefan Klein vom Autoservice Schürz die Autos angeschaut (Stefan: "....Fischer, Du schausch nach de Bremse. I mach di hie wenn die Kärre it ankomme....") und beim FN starke Abnutzung der Bremsen sowie defekte Stossdämpfer festgestellt (Peter: "...der Chris isch halt en Materialfahrer. In de Serpentine voll Stoff KickDown Bergab, dann voll in'd Eise und s' Lenkrad einschlage. So wird des halt nix mit Baku wenn ma nix an de Kärre mache hier....").

Am GP klopfts, klingelts und ratterts wie im Symphonieorchester. Nach einem check der Antriebswelle scheint es wohl nicht so ernst zu sein, so dass wir voraussichtlich damit bis nach Baku kommen müssten.

Also zum lokalen KfZ-ti hier an der Strasse und schon sind die Bremsscheiben und Klötze für den FN bestellt. Kommen morgen um 10:00. Passt.

Nach ein paar Molocko Drinks, zwei Fässern Welde Bier und der guten Wellhäuser Wurstverpflegung zogen wir uns gegen 20:00 in unsere Unterkunft am Taksim zurück.

UPDATE: Chris hat ein Video vom Lagerleben auf der Brücke geschnitten:

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der vierte Tag...

May
02

Nach unserem Boxenstop in Skopje haben wir auf zur Abwechselung erstaunlich gut ausgebauten Strassen die Kilometer bis zur bulgarischen Grenze zurückgelegt. Dank des geringen Verkehrs, der zusätzlichen Beleuchtung und dem kompletten Fehlen jeglicher Verkehrsüberwachung konnten wir unseren Stundenschnitt durchgängig hoch halten.

In Bulgarien war es aber dann relativ schnell wieder mit dieser Herrlichkeit vorbei. Pünktlich zur Morgendämmerung durften wir wieder diverse (zum Glück aber deutlich weniger als in Albanien) Serpentinen hoch und natürlich auch wieder runter fahren. Der Höhepunkt dieses Streckenabschnitts war aber eine kilometerlange Schlaglochpiste. Trotz einer wilden Slalomfahrt haben wir alle das ein oder andere Schlagloch mitgenommen und die Autos waren entsprechend dankbar.

Nach einem kurzen Abstecher über Griechenland ging es dann auch schon auf die Zielgerade in die Türkei. Hier gestaltete sich der Grenzübertritt, wie erwartet, als nicht ganz einfach (ein kleiner Tip: filmt niemals einen Wassergraben im griechisch-türkichen Grenzgebiet während Ihr durchfahrt). Wir mussten zwischen drei direkt nebeneinander liegenden Schaltern hin und her wechseln, um uns, die Autos etc. anzumelden. Selbst die Inhalte der Kofferräume sollten kontrolliert werden. Ein Zöllner fand unsere Paneck Shirts allerdings so geil, dass er, nachdem ihm Elmar (fast freiwillig) eines überlassen hatte, uns dann doch ohne weitere Kontrolle weiterfahren gelassen hat.

Die Strecke bis zum Ortsrand von Istanbul verlief dann problemlos. Angetrieben von den vielen Posts auf Facebook und ständigen Informationen per SMS und Mail, dass wir weit vor allen anderen Teams (mit einem GPS Tracker) liegen, haben wir alles gegeben, um diesen ersten Platz zu verteidigen. In Istanbul begann dann das erwartete Verkehrschaos. Inmitten von wild hupenden Taxifahrern und anderen Verkahrsteilnehmern haben wir versucht uns erstens nicht aus den Augen zu verlieren und zweitens den Weg zur richtigen Galata Brücke zu finden (dass es sich um die alte und nicht um die neue Brücke handelt, haben wir nämlich nicht gewusst). Den Eingang zum Fahrerlager haben wir dann mehr oder weniger zufällig gefunden. Als wir auf einem Parkplatz vor einem großen, schwarzen Tor wenden wollten, kam auf einmal ein Uniformierter, winkte uns freundlich und öffnete das Tor. Auf der anderen Seite (einem Teil einer alten Pontonbrücke) waren viele Fahnen in den türkischen Nationalfarben gespannt und sonst NICHTS. ... kein Mensch, kein Auto, keine Hinweise auf die Rallye.

GEWONNEN!!! WIR SIND ERSTER!!! Die beiden durchgemachten Nächte, die Ringe unter den Augen, die verpassten Duschen und vieles mehr haben sich also gelohnt.

Den Rest des Abends haben wir damit zugebracht uns kräftig selbst zu feiern. Mit Bier, Grill und Tanjas Kuchen (der uns nicht nur hier immer wieder hervorragend geschmeckt hat) haben wir die Brücke in Beschlag genommen und das nach uns kommende Organisationskomitee gebührend empfangen.

UPDATE: Chris hat ein Video von unserer Ankunft geschnitten:

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