Tag 10: Trabzon

Am Morgen konnten wir dann ein bisschen liegen bleiben. Gegen 9 Uhr stehen wir auf und setzen uns gemütlich zum Frühstück hin. 

Nach einem türkischen Kaffee geht es dann gemütlich nach Trabzon. Der Weg verlief relativ ruhig auf guten Strassen und als wir ca 10 km von Trabzon entfernt sind, folgen wir dem guten Rat von Ibrahim Kiliç in Akçabaat anzuhalten und die besten Köfte in der Türkei zu probieren. Er hatte recht. Die waren Hammer! Als wäre das noch nicht genug, telefonieren wir noch mit seinem Cousin Yavuz, der sogar den 10 km langen Weg im Dolmus auf sich nimmt und uns am Restaurant abholt und zu unserer Übernachtungsmöglichkeit geleitet. Das war ganz grosses Tennis. Direkt am Museum, wo wir unsere Autos bequem auf dem Museumsparkplatz abstellen konnten, befindet sich die Wohnung von Ibrahim, die er uns so mir nichts Dir nichts zur Verfügung stellt. Wir hatten ganz sicher die beste Übernachtungsmöglichkeit aller Teams. Schnell die Taschen hoch getragen, werden wir schon von seiner Mutter in der Wohnung empfangen und können uns kurz mit Mineralwasser erfrischen. Dann geht es schon wieder runter auf den Parkplatz, denn wir müssen ja noch unsere Arche bauen und die Tiere drauf stellen.

Während wir uns so überlegen wie wir das gestalten sollen sagt Kay noch er habe eine kleine Schreinerei gesehen. Yavuz blieb während der ganzen Zeit bei uns und kümmert sich, geleitet uns zu den Läden wo wir die Plastiktiere finden können und die wir ohne ihn nur mit grosser Mühe gefunden hätten und bringt uns sogar zwischendurch Çai (türk. Schwarztee). Wie gesagt, grosses Tennis. Ein gaaaaanz tollen und lieben Dank an die Familie Kiliç die uns so toll versorgt hat in Trabzon. Flugs mit Yavuz zum Schreiner der uns einige Bretter schneidet und schon bauen wir unsere dreistöckige Arche mit Auslegern aus den leeren Bierfässern der Welde Brauerei. Nun mussten wir nur noch gemäss Roadbook den kleinen Fischerhafen finden um den Fisch zu Angeln den sie von uns verlangten. Wir haben in der Zwischenzeit viele Teams getroffen die um das Museum irren in der Hoffnung, dort irgendwo den Fischerhafen zu finden. Glücklicherweise treffen wir jemanden vom OK der uns darüber informiert, dass wohl die Orga mit den Fischen, den Köchen und dem Grillen nicht geklappt hat und so also kein Team einen Fisch fangen musste. Um so besser. Chris konnte dann direkt von seinem Angelausflug zurück kehren.

Am Abend treffen wir uns nach dem häuslichen Einrichten in Ibrahims Wohnung gegen 19:00 wieder mit Yavuz der uns in ein Panorama Restaurant begleitet von dem wir aus einen wundervollen Blick über die Bucht von Trabzon haben. Wir parken also unsere Autos auf den Parkplatz und betreten einen Aufzug für 8 (Acht) Personen. Der Aufzug fährt ohne murren hoch, geht jedoch nicht auf. Es scheint wohl, dass er nicht genug Zugkraft besitzt um die Verriegelung öffnen zu können. Nach einem kurzen Rundblick auf uns und viel Gelächter sind wir uns einig, dass die Konstrukteure wohl die Belastung die sechs durchtrainierte, sportliche Männer verursachen, falsch eingeschätzt haben. Wir mussten dann in zwei Tranchen liften. Nach dem sehr guten Essen geleitete uns Yavuz dann zurück und wir stiegen nach zwei guten Welde Pils in unsere Schlafsäcke.