Tag Nummer 6

Tag Nummer 6 begann für den Einen oder Anderen wohl mit einem etwas dickeren Schädel, woran vielleicht auch der eine oder andere Raki des gestrigen Abends Schuld gewesen sein könnte... Aber nach einem Frühstückskaffee an unseren Lieblingsplatz auf der Brücke und einem zünftigen Frühstück mit frischem Brot vom Bäcker und bester Wurst von Wellhäusers ging es uns Allen wieder richtig gut.

Da wir die Brücke ja als erste befahren durften, mussten wir abwarten bis fast alle Teams vor uns die Brücke wieder verlassen hatten. Leider hatten doch viele Ihren Müll einfach so liegen gelassen, die restlichen Teilnehmer haben sich erbarmt etwas aufzuräumen; vielen Dank an die Initiative des Teams  "Besewäga".

Der Umweg bei der kleinen Werkstat, die angeblich unsere Bremsscheiben für den FN besorgen wollten, war leider ein kompletter Reinfall. Naja, ein wenig türkische Mentalität... Durch den Berufsverkehr in Istanbul haben wir uns dann auf den Weg zur Blauen Moschee gemacht, wo das neue Fahrerlager aufgebaut war. Grosser Publikumsbetrieb, viele Menschen die sich aus aller Herrn Ländern für die Rallye interessiert haben, haben zu manch nettem Gespräch geführt.

Ein 3-er Team von uns ist dann in den Instanbuler Stadtteil der Automechaniker gefaren, und hat in einem netten kleinen Laden einen super fruendlichen, deutsch Sprechenden Besitzer gefunden, der uns bis morgen die Brems-Scheiben besorgen will. Und tatsächlich hat er sich abends noch gemeldet, dass wir die Scheiben morgen abholen können. Und auch ein Gummi ür die Aufhängung des Auspuffes haben wir prompt bekommen. Diese haben Elmi und Niklas dann auch unter manchen Mühen erfolgreich eingebaut.

Der Höhepunkt des Tages war aber dann der Besuch beim Barbier. 6 mal Nass-Rasur, 2 mal Haare Schneiden haben völlig neue Menschen aus uns gemacht, ich denke die Bilder sprechen für sich. Nachdem dann auch der Magen mit leckerem Humus und Iskender gefüllt waren, war ein Besuch im Hammam fällig. Nach Schrubben, Duschen und Massieren haben wir Schmerzen an Muskeln kennen gelernt, von deren Existenz wir bilsang nicht mal wussten. Alles in Allem aber ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

    

    

    

    

    

    

Ein Absacker-Bier in einer kleinen Kneipe um die Ecke des "Apartements" (anbei ein Blick in unseren Vorgarten) haben den Tag dann abgerundet.