Tag 18: Petra und Wadi Rum

May
16

 

Aufstehen, Koffer Packen, Frühstücken und Bus entern, und ab ging es zur Felsenstadt Petra, einem Unesco Welt-Kulturerbe und vielen vielleicht aus einem der Indiana-Jones Filme auch bekannt.

 

 

 

Der Eintritt wurde uns als "Staatsgästen" erlassen und ein Fussmarsch von gut 4 km durch eine sehr enge, landschaftlich beindruckende Schlucht brachte uns zum bekannten "Schatzhaus"

 

 

 

Gute 2000 Jahre blickten auf uns herab, auch das Amphitheater und die anderen in die Felsen gehauenen Häuser waren enorm beindruckend.

 

 

Der Rückweg in der Sonne zwar auch, aber ein kühles Bier im Mövenpick Restaurant hat uns wieder mit der Gesamtsituation versöhnt.

 

 

Und wieder eine Busfahrt von 3 Stunden, diesmal in die Wüste, ins Wadi Rum. Dem Besucher erschliesst sich hier eine imposante Landschaft aus einer ebenen Sandwüste, durchbrochen von monumentalen Felsklötzen, besonders bei untergehender Sonne eine kaum zu beschreibende Stimmung.

 

 

Unsere Unterbringung im Camp war in sehr komfortablen 2-Mann Zelten. Alles, bis auf dem schwer zu bekämpfenden Sand und Staub, in einem sehr sauberen Zustand.

 

 

 

Nach den offiziellen Reden und Danksagungen ging es dann zu Siegerehrung, untermalt von den Klängen einer jordanischen Dudelsack-Kapelle. Man fühlte sich, abgesehen von den 32 Grad im Schatten, fast wie in Schottland; die Dudelsäcke sind wohl ein Überbleibsel der britischen Besatzung des Landes.

 

 

Mit dem vierten Platz der Rallye in der Tasche, die ersten 3 Plätze gingen an Teams, die sich bereits im Vorfeld der Rallye stark engagiert hatten, sind wir dann nach dem Genuss der Weinflaschen aus Georgien, respektive deren Inhaltes natürlich, mit der Gewissheit ins Bett gegangen, nicht nur eines der letzten automobilen Abenteuer dieser Welt heil, gesund und unbeschadet überstanden, sondern auch unendlich viele neue Eindrücke und Einblicke gewonnen und vor allem den blinden und sehbehinderten Kindern in der Schule in Tiflis ein wenig auf ihrem ohnehin schon schwierigen Weg geholfen zu haben.

 

 

 

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Tag 17: Wir lieben die Royal Jordanian Airline

May
16

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Das Hotel hat sogar die Küche extra für unser Frühstück 15 Minuten früher aufgemacht, und nach einer kurzen Diskussion über die Bezahlungsmodalitäten (der mit Kreditkarte geforderte Aufschlag von 18 % erwies sich als Mehrwertsteuer, die man bei Barzahlung "sparen" würde) und einem Gang zum Bankomat brachte uns unser persönlicher Kleinbus zum Flughafen. In Baku selbst fielen uns wieder die umfangreichen Baumassnahmen im Rahmen des Eurovison-Song Kontestes auf, auch die Zufahrtstrasse vom und zum Flughafen war nich nur in Bezug auf die Asphaltierung in bester Verfassung, die an der Strasse liegenden "unvorteilhaften Ortsteile" waren einfach durch Zäune aus dem Sichtfeld der Reisenden verschwunden.

 

Am Airport dann erstmal das übliche Chaos, Keiner weiss Bescheid, aber Alle machen mit. Nach Abgabe des Roadbooks an das OK und einem problemlosen Einchecken (Charterflug) sowie einem letzten Kaffee um die übrigen Mannats (wir haben während der Rallye von den z.T. täglich mehrmals wechselnden Landeswährungen in der Regel von "Geräten" gesprochen), ging es per Bus zum Flieger.

Leider nicht als Erste, wie wir es uns erhofft hatten, sondern erst mit dem dritten Bus, aber dennoch rechtzeitig genug, um 6 bequeme Sessel in der Business Class zu ergattern, die die vor uns Reisenden sich wohl nicht getraut hatten zu besetzen. Insofern verlief der 2 1/2 Stunden Flug extrem entspannt mit Liegesitz, persönlichem Film und einem guten wamen Essen.

 

 

 

Der Empfang am Flughafen in Amman war phänomenal. Ein mit reichlich Lametta dekorierter Beamte hat die Gruppe persönlich am Gate abgeholt, und dann sind wir quasi mit Polizeieskorte durch die Passkontrolle geleitet worden. In kürzester Zeit waren alle verfügbaren Schalter besetzt, und die gut 150 Personen mit Visum und Stempel im Pass versehen.

Nun stand die Busfahrt nach Aqaba am Roten Meer an, 3 1/2  Stunden für gute 300 km auf einer recht gut ausgebauten 4-spurigen Strasse, der Bus fuhr in der Regel gute 100 km/h.

 

 

Eine obligate Pause zum "Einkaufen" gehörte natürlich mit dazu. Viele Lastwagen unterwegs, da Aqaba ja für Jordanien der einzige Zugang zum Meer ist, und nahezu der gesamte Aussenhandel darüber läuft.

 

 

Erstaunt war ich über die doch sehr gebirgige Landschaft. Zwar Steinwüste, aber keinesewegs topfeben, wie ich es gedacht hatte.

Aqaba liegt sozusagen in Rufweite von Israel (Eilat), Ägypten (Sinai) und Saudi Arabien.

 

 

Unser Ziel, das Radisson Resort  hatte besten euopäischen Standard, allerdings auch entsprechende Preise - na ja, ich sag mal: "man gönnt sich ja sonst nichts".

 

 

 

 

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Tag 16: Abschied nehmen

May
14

Es war wieder ein relativ straffes Programm, weshalb wir zeitig aufgestanden sind. Heute mussten wir noch den "Brennenden Berg" finden, die Autos abgeben, das Roadbook fertig machen und die Bilder für das Roadbook bei einem Fotoladen in Baku ausdrucken lassen. Also erst einmal Frühstück, welches in unserem Hotel sehr lecker war.

Aufsitzen und zum Brennenden Berg. Dieser war natürlich nördlich von Baku wohingegen die Autos im Süden abgegeben werden mussten. Also erst mit den Autos den Weg durch Baku suchen.

Es war wenig Verkehr und wir kamen zügig durch. In der Peripherie von Baku wurde aus der 6-spurigen Straße die gewohnte Schlaglochpiste. Der Weg zum Berg führte uns an kleinen Ölfeldern vorbei. Sensationell, hier sah es aus, wie es wohl in Texas zur Beginn des Ölbooms ausgesehen haben muss. Kreuz und Quer überall kleinere Fördertürme und aus jedem Loch kam irgendwas raus. Wenn man überlegt das hier auch schon seit über 80 Jahre Öl gefördert wird, hat man eine grobe Vorstellung, was hier schon alles an Ressourcen abgeflossen ist. Umweltauflagen oder Ähnliches waren nicht zu erkennen, ich schätze wenn das hier ein deutscher Umweltschützer sehen würde, bekäme er sofort Schnappatmung und einen Herzinfarkt.

Dann kamen wir auf den Parkplatz des Brennenden Berges. Es hatten sich dort schon ein paar Teams gemütlich gemacht und die Nacht auf selbigem verbracht. So jetzt mussten wir uns am Berg eine Siegerzigarre anzünden. Also der zweitstärkste Raucher im Team hatte die Ehre sich morgens um kurz vor 9:00 Uhr eine Zigarre am Feuer des Brennenden Berges anzuzünden. O-Ton Andre: "Wenn sie jetzt schon an ist, dann rauch ich sie auch". Prima. der Brennende Berg ist übrigens ein Ort an dem irgendwelche Gase austreten, die in den 1950ern durch einen Hirten irgendwie entzündet wurden. Seitdem brennt das Ding. Andere Quellen besagen, dass es schon länger brennt, Niklas meint das ist bestimmt gefaked und irgendwo geht eine Gasleitung an den Berg. Na ja mir egal - die Zigarre brennt - Aufgabe erledigt.

Jetzt fahren wir an Baku vorbei zum Abstellort der Autos. Also erst wieder Schotter- und Schlaglochpiste (ich kann sie mittlerweile nicht mehr sehen) dann wieder Autoahn nach Süden. Hoffentlich passiert auf den letzten KM nichts. Nach ner guten Stunde sind wir da. Unterwegs haben wir noch die kreative Art eines Möbeltransportes gesehen. Wahrscheinlich das Auslieferungsauto des örtlichen XXXLutz. Ob dafür wohl auch die adzerbaijaner Version von unserem Otti Fischer Werbung macht? Wir werden es nie erfahren.

Und hier war er dann auch. Der Abstellort unserer mittlerweile doch liebgewonnenen Autos. Also rein, hupen, die Karren abstellen und dann alles ausräumen. Wir hatten am Tag zuvor schon Einiges im Hotel gelassen und machten jetzt den Rest noch raus und kontrollierten die Autos damit nichts Wichtiges zurückblieb. Bei der Gelegenheit hat Niklas die restliche Wellhäuserwurst genommen und bei den anderen Teams verteilt. Manche waren schon seit gestern hier und waren über die leckere Wurst dankbar. Als er zurückkam hatte er Kekse dabei. Getauscht meine er stolz.

Peter trank zusammen mit den überlebenden des Göppinger Round Table-Teams die letzten Molokos. Die Jungs waren auch schon am Vorabend angereist und hatten in der benachbarten Kneipe mit irgendwelchen Einheimischen sich auf irgendwas Selbstgebranntes einladen lassen. Das halbe Team war völlig tot, die anderen konnten sich so einigermassen auf den Beinen halten. RESPEKT!

Dann die Nummernschilder, die von Tanja liebevoll gehäkelten Klorollen (um die uns alle beneideten) und die Allgäu-Orient-Schilder wegschrauben. So jetzt könnte irgendein Offizieller uns die Übergabe der Autos bestätigen, damit wir hier wieder weg kommen. Es wusste aber mal wieder keiner was als nächstes passiert. Na ja dann halt warten.

Endlich tauchte das OK, gefolgt von Einheimischen in schwarzen Anzügen mit Krawatten und Uniformierten auf. Bei Wilfried war wie immer alles klar (das ist halt Allgäu-Orient) und langsam kam Bewegung in das Camp (das einige auch "offenen Strafvollzug" nannten). Wir hatten es uns hinter unseren Autos in den Campingstühlen bequem gemacht und harrten der Dinge. Nach ein paar Minuten kam ein älterer, offiziell aussehender Herr gefolgt von einem Dolmetscher und erklärte uns das in der Nähe ein Weltkulturerbe sei in dem eine kulturelle Veranstaltung zu unseren Ehren stattfand. Wir sollen doch bitte sofort aufstehen und mitkommen. Vor dem Camp sind Busse für uns bereit. Die Veranstaltung dauert eine Stunde und wir würden wieder hierher zurückgebracht. Hmmmmm erstens hat uns das keiner gesagt, zweitens hat der Bus sicher keine Klimaanlage und drittens müssen wir noch das Roadbook fertig machen und die Bilder ausdrucken. Also erst einmal machen wir es so, wie man es oft mit uns gemacht hat. Wir stellen uns dumm und bewegen uns nicht. Klappt.

Da es aber alle anderen Teams auch machten wurde der Offizielle etwas hektisch. Nach ner halben Stunde kam er wieder. Die Veranstaltung dauere nur eine halbe Stunde und wir können mit den eigenen Autos fahren. Ca. 20 KM. Würden wir ja gerne aber die Nummernschilder sind schon weg. Der Dolmetscher übersetzte: "Das ist egal, wir bekommen Polizeischutz". BINGO! Ohne Nummernschilder, mit Polizeischutz über eine Autobahn-und das mit Absegnung einer Behörde. Wie Geil ist das denn????

20 Sekunden später saßen wir hupend in den Autos.

Ds dauerte dann natürlich wieder bis alle da waren, dann ging es los. ca. 8 Ralleyautos und ein Bus fuhren einem Polizeiauto hinterher. Erst in die eine Richtung, dann ein U-Turn und in die andere Richtung. Nach 25 KM kamen wir an einen abgesperrtes Areal mit viel Uniform, in das wir gewunken wurden.

Hier ging eine Straße hoch in die Berge auf einen Parkplatz. Autos abstellen (so das wir gleich als erste zurück konnten) und schauen.

Grosses Kino.

Es wurde uns nicht zuviel versprochen. In exponierter Lage mit Getränken und Häppchen wurde uns Folklore vom Feinsten dargeboten. Kameras und Reporter waren da. Ein Gouverneur sprach Loblieder auf den Präsidenten und wir mitten drin. Klasse.

Irgendwann war dann auch genug und wir fuhren zurück. Ohne Polizeischutz, ohne Nummernschilder über die Autobahn. Bei Abstellort Autos abstellen, Geraffel zusammen packen und auf die Straße. Der eine oder andere von uns hatte schon eine kleine Träne in den Augen.

Dort wollten wir mit 2 Taxen zurück ins Hotel. Nachdem wir uns mit den Taxifahrern nicht über den Preis einigen konnten stand Kay kurzentschlossen auf die Autobahn und hielt einen öffentlichen Kleinbus an. Dann halt mit öffentlichen Verkehrsmittel.

Abends sind wir nach Baku in die Altstadt um in einer Karawanserei etwas zu essen. Das Essen war mäßig, die Show grandios. Die sympathische Bauchtänzerin hat sich Elmi ausgesucht und ihn gleich auf die Bühne gezogen. Antonio Banderas hätte sicher keine bessere Figur gemacht.

Gute Show.

Da wir am nächsten Tag ja wieder recht früh raus mussten sind wir dann aber direkt zurück ins Hotel.

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Tag 15: Das finale Feigenblatt

May
14

So, heute wird ein langer Tag. Der Endspurt nach BAKU. Um 07:00 raus aus den Federn und um 08:00 am Frühstück. Nicht viel Federlesen machen und direkt um 08:30 los gefahren. Die lange Strecke kommt und wir haben keine Ahnung was uns an der Azerbaijanischen Grenze erwartet. Nach ca 80 Kilometern erreichen wir auch schon die Grenze. Dort stellen wir uns für die Ausreise aus Georgien an und werden vergleichsweise schnell abgefertigt. Als ich nach vorne schaue, sehe ich schon eine lange Schlange vor der nächsten Grenzstation. Der georgische Zöllner ist dann so nett und informiert uns, dass wir an der Schlange vorbei nach vorne fahren sollen, was wir dann auch tun. Dort erwarten uns zwei weitere Schalter an denen wir dann innerhalb einer Stunde abgefertigt werden. Klasse. Schneller als erwartet.

Dann machen wir uns auf den Weg nach Baku. Wir erreichen die Schnellstrasse und freuen uns die ersten Kilometer auf eine ruhige und schnelle Fahrt. Dann erreichen wir die erste Baustelle. Na ja, ist ja Eurovision und sie sind fieberhaft an der Renovation der touristisch genutzten Gebiete. Kein Problem. Nach der vierten Baustelle dann fragen wir uns aber dann doch ob wir wirklich noch 200 km über diese üblen Schotterstrassen und Umleitungen zwischendrin fahren sollten. Wir legten dann aber erstmal noch einen Stop an der nächsten Tankstelle ein. Da gab es nur ein kleines Problem, wir fuhren 3 ungleich grosse Tankstellen an und alle nahmen keine Kredit- oder EC-Karten. Wir hatten aber keine azerbaycanischen Manat dabei und sie wollten weder Euro, noch US Dollar. Hinzu kam die nicht gerade freundliche Behandlung und die Information, es gäbe in diesem Ort keinen Bankautomaten (just in Baku.....). Wir bezweifelten das stark und fanden nach 2 min Fahrt im Ort einen. Schnell Geld gezogen und zurück zum freundlicheren Tankwart der jedoch inklusive seiner Angestellten nicht in der Lage war die Zapfsäulen anzuschmeissen. Also doch zu den Deppen an die andere Tanke.

Die Strasse zweigte dann ein wenig ins bergige ab. Die kaukasischen Ausläufer ragen majestätisch vor uns auf und wir finden hier eine tolle Landschaft vor. Azerbaijanische Steppe á la Winnetou und irgendwie erwartet man, dass er mit Old Shatterhand gleich um die Ecke geritten kommt.

Richtung Baku wird es dann auch etwas mehr steppen- und wüstenartig. Die Kilometer laufen runter und alle 10 Kilometer verfolgen wir, wie die Restdistanz abnimmt. Da erreichen wir auch schon Baku und tauchen gegen 18:00 in die Lichterwelt der Hauptstadt ein. Die Stimmung hob sich und wir machten einen direkten Abstecher an die türkische Botschaft (das OK hatte allen mitgeteilt sie sollten die Botschaft anfahren). Was wir dort vorfanden war dies:

Ganz offen gesagt, es war uns wurscht. Wir sind eh in Baku geblieben und haben uns ein Hotel gesucht. Hätten wir Zelten wollen, dann hätte ich voll abgekotzt. Erst die ganze Strecke nach Baku rein, dann durch den ganzen Verkehr zur Botschaft um dann gesagt zu bekommen man darf jetzt wieder 45 km in die Richtung fahren aus der man vermutlich gekommen ist. DANKE! Wie gesagt, wir blieben ja eh im Hotel in Baku. Die 45 km reissen wir am nächsten Tag auf einer Arschbacke ab. Da wartete ja noch eine Aufgabe auf uns die sich spannend anhörte. Der brennende Berg...... Nach kurzer Konsultation der hiesigen Angebote fanden wir sehr schnell das Hotel Riviera. 4 Sterne mit angegliedertem Restaurant und einer VIP Parkmöglichkeit.

Wir checkten ein und trafen uns dann zum Abendessen im Restaurant. Mit einigen Bier liessen wir dann den Tag ausklingen und begaben uns dann ins Bett. Die Rallye war ja noch nicht vorbei!

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Tag 14: Tiflis - Telavi

May
14

Heute geht es für uns etwas lockerer los. Wir verabredeten und auf 09:00 zum Frühstück, was nach einer leichten Verzögerung dann nach 10 Uhr statt fand. Wir hatten keinen Zeitdruck, wenig Strecke nach Telavi und nur einen Task in der Berufsschule zu erledigen. Also entschieden wir uns erneute die Fotos aus den verschiedenen Kameras zu sammeln, durchzusehen und die geeigneten für die Blogs auszuwählen. Das dauert. Typisch IT. Um 12:30 waren wir dann soweit und fuhren los. Kay ist nun auch bekannt als der Jeansmörder, der innerhalb kürzester Zeit zwei Jeans am Hintern verrissen hatte. Dicht gefolgt von mir selbst, der ich ebenfalls ohne lange Jeans da stand. Also: SHOPPING!

Unser georgischer Host Maria hatte uns freundlicherweise am Abend zuvor gezeigt wo wir die Einkaufsstrasse finden konnten. Also nix wie hin. Erster Laden: Unsortiert, verwirrte oder lustlose Verkäuferinnen, die erste Hose die ich in der Hand hatte, hatte schon keine Knöpfe mehr vorne und war bereits gerissen. Na ja, nicht gerade die beste Ausgangsposition. Im nächsten Laden werden wir fündig und Peter gesellt sich spontan dazu. Er hat wohl auch bedarf nachdem seine Jeans aussieht wie eine Mechanikerkluft. 15 Min später ist die Sache erledigt (genau Mädels, es geht auch schneller als 4 Stunden).

Rein ins Auto und ab nach Telavi. Nach ruhiger und schöner Fahrt finden wir die Berufsschule recht gut und stellen uns direkt davor zum Teamfoto auf.

In einem Raum in der Schule geben wir die Werkzeuge ab und tragen uns in das Gästebuch ein.

 

In gutem Zustand ist das Gebäude nicht. Wir suchen die Toilette auf und direkt beim öffnen schlägt und ein infernalischer Gestank entgegen. Ok, so dringend haben wir es dann doch nicht. Schnell ein Brennpunktfoto (O-Ton Peter) von der Toilette geschossen und dann zurück zu den Autos.

Dann machen wir uns auf die Suche nach den Weingütern die uns genannt wurden und werden dank der guten Navigation von Kay und Niklas auch direkt fündig. Im Chateau de Mere gelangten wir an ein wunderschönes Chateau das aber leider bereits ausgebucht war.

 

Nach kurzer Fahrt und sehr schlechten Wegen erreichen wir das malerisch gelegene Weingut Schuchmann, das ganz neu (2010) eröffnet wurde und dementsprechend ausgestattet war. Das Zimmer war grossartig. Tolle Dusche, gute Betten und hervorragendes Essen.

Wir entschliessen uns spontan an einer Führung mit anschliessender Weinprobe teilnehmen die sehr interessant war.

Im Weingut Schuchmann wird nämlich ein Teil der Weine noch im Tonkrug in der Erde gekeltert. Die traditionelle georgische Methode die dort noch kultiviert wird.

 

Die Weine sind in aufsteigender Güte hervorragend und so geniessen wir nach der Weinprobe noch das tolle georgische Essen und versacken dann auch nach einigen Flaschen und nachfolgendem georgischem Cognac am Tisch und schleppen uns weit nach Mitternacht ins Bett.

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