Tag 17: Wir lieben die Royal Jordanian Airline

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Das Hotel hat sogar die Küche extra für unser Frühstück 15 Minuten früher aufgemacht, und nach einer kurzen Diskussion über die Bezahlungsmodalitäten (der mit Kreditkarte geforderte Aufschlag von 18 % erwies sich als Mehrwertsteuer, die man bei Barzahlung "sparen" würde) und einem Gang zum Bankomat brachte uns unser persönlicher Kleinbus zum Flughafen. In Baku selbst fielen uns wieder die umfangreichen Baumassnahmen im Rahmen des Eurovison-Song Kontestes auf, auch die Zufahrtstrasse vom und zum Flughafen war nich nur in Bezug auf die Asphaltierung in bester Verfassung, die an der Strasse liegenden "unvorteilhaften Ortsteile" waren einfach durch Zäune aus dem Sichtfeld der Reisenden verschwunden.

 

Am Airport dann erstmal das übliche Chaos, Keiner weiss Bescheid, aber Alle machen mit. Nach Abgabe des Roadbooks an das OK und einem problemlosen Einchecken (Charterflug) sowie einem letzten Kaffee um die übrigen Mannats (wir haben während der Rallye von den z.T. täglich mehrmals wechselnden Landeswährungen in der Regel von "Geräten" gesprochen), ging es per Bus zum Flieger.

Leider nicht als Erste, wie wir es uns erhofft hatten, sondern erst mit dem dritten Bus, aber dennoch rechtzeitig genug, um 6 bequeme Sessel in der Business Class zu ergattern, die die vor uns Reisenden sich wohl nicht getraut hatten zu besetzen. Insofern verlief der 2 1/2 Stunden Flug extrem entspannt mit Liegesitz, persönlichem Film und einem guten wamen Essen.

 

 

 

Der Empfang am Flughafen in Amman war phänomenal. Ein mit reichlich Lametta dekorierter Beamte hat die Gruppe persönlich am Gate abgeholt, und dann sind wir quasi mit Polizeieskorte durch die Passkontrolle geleitet worden. In kürzester Zeit waren alle verfügbaren Schalter besetzt, und die gut 150 Personen mit Visum und Stempel im Pass versehen.

Nun stand die Busfahrt nach Aqaba am Roten Meer an, 3 1/2  Stunden für gute 300 km auf einer recht gut ausgebauten 4-spurigen Strasse, der Bus fuhr in der Regel gute 100 km/h.

 

 

Eine obligate Pause zum "Einkaufen" gehörte natürlich mit dazu. Viele Lastwagen unterwegs, da Aqaba ja für Jordanien der einzige Zugang zum Meer ist, und nahezu der gesamte Aussenhandel darüber läuft.

 

 

Erstaunt war ich über die doch sehr gebirgige Landschaft. Zwar Steinwüste, aber keinesewegs topfeben, wie ich es gedacht hatte.

Aqaba liegt sozusagen in Rufweite von Israel (Eilat), Ägypten (Sinai) und Saudi Arabien.

 

 

Unser Ziel, das Radisson Resort  hatte besten euopäischen Standard, allerdings auch entsprechende Preise - na ja, ich sag mal: "man gönnt sich ja sonst nichts".