Tag 14: Tiflis - Telavi

Heute geht es für uns etwas lockerer los. Wir verabredeten und auf 09:00 zum Frühstück, was nach einer leichten Verzögerung dann nach 10 Uhr statt fand. Wir hatten keinen Zeitdruck, wenig Strecke nach Telavi und nur einen Task in der Berufsschule zu erledigen. Also entschieden wir uns erneute die Fotos aus den verschiedenen Kameras zu sammeln, durchzusehen und die geeigneten für die Blogs auszuwählen. Das dauert. Typisch IT. Um 12:30 waren wir dann soweit und fuhren los. Kay ist nun auch bekannt als der Jeansmörder, der innerhalb kürzester Zeit zwei Jeans am Hintern verrissen hatte. Dicht gefolgt von mir selbst, der ich ebenfalls ohne lange Jeans da stand. Also: SHOPPING!

Unser georgischer Host Maria hatte uns freundlicherweise am Abend zuvor gezeigt wo wir die Einkaufsstrasse finden konnten. Also nix wie hin. Erster Laden: Unsortiert, verwirrte oder lustlose Verkäuferinnen, die erste Hose die ich in der Hand hatte, hatte schon keine Knöpfe mehr vorne und war bereits gerissen. Na ja, nicht gerade die beste Ausgangsposition. Im nächsten Laden werden wir fündig und Peter gesellt sich spontan dazu. Er hat wohl auch bedarf nachdem seine Jeans aussieht wie eine Mechanikerkluft. 15 Min später ist die Sache erledigt (genau Mädels, es geht auch schneller als 4 Stunden).

Rein ins Auto und ab nach Telavi. Nach ruhiger und schöner Fahrt finden wir die Berufsschule recht gut und stellen uns direkt davor zum Teamfoto auf.

In einem Raum in der Schule geben wir die Werkzeuge ab und tragen uns in das Gästebuch ein.

 

In gutem Zustand ist das Gebäude nicht. Wir suchen die Toilette auf und direkt beim öffnen schlägt und ein infernalischer Gestank entgegen. Ok, so dringend haben wir es dann doch nicht. Schnell ein Brennpunktfoto (O-Ton Peter) von der Toilette geschossen und dann zurück zu den Autos.

Dann machen wir uns auf die Suche nach den Weingütern die uns genannt wurden und werden dank der guten Navigation von Kay und Niklas auch direkt fündig. Im Chateau de Mere gelangten wir an ein wunderschönes Chateau das aber leider bereits ausgebucht war.

 

Nach kurzer Fahrt und sehr schlechten Wegen erreichen wir das malerisch gelegene Weingut Schuchmann, das ganz neu (2010) eröffnet wurde und dementsprechend ausgestattet war. Das Zimmer war grossartig. Tolle Dusche, gute Betten und hervorragendes Essen.

Wir entschliessen uns spontan an einer Führung mit anschliessender Weinprobe teilnehmen die sehr interessant war.

Im Weingut Schuchmann wird nämlich ein Teil der Weine noch im Tonkrug in der Erde gekeltert. Die traditionelle georgische Methode die dort noch kultiviert wird.

 

Die Weine sind in aufsteigender Güte hervorragend und so geniessen wir nach der Weinprobe noch das tolle georgische Essen und versacken dann auch nach einigen Flaschen und nachfolgendem georgischem Cognac am Tisch und schleppen uns weit nach Mitternacht ins Bett.